Jusos gehen zufrieden aus dem "Superwahljahr"

Veröffentlicht am 19.09.2011 in Wahlen

Der Sieg Klaus Wowereits und der Berliner SPD am 18. September haben den Schlusspunkt hinter das "Superwahljahr" 2011 gesetzt.

Begonnen mit der absoluten Mehrheit in Hamburg über die Wahlsiege in Rheinland-Pfalz, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern und nun also Berlin ist die SPD damit aus fünf von sieben Landtagswahlen als Gewinnerin hervorgegangen. In Sachsen-Anhalt konnte die Position als kleinere Regierungspartei gehalten werden und in Baden-Württemberg gelang Historisches, indem zusammen mit den Grünen klargemacht wurde, dass der Südwesten kein Erbhof der CDU ist: Stefan Mappus musste gehen.

Damit zeigt sich sehr deutlich, dass die Menschen in Deutschland schwarz-gelbem Murks und Klientelpolitik überdrüssig geworden sind. Auch im Bund stehen die Zeichen auf Rot-Grün! Das Land hat eine bessere Regierung verdient, es ist höchste Zeit für den vierten sozialdemokratischen Bundeskanzler nach Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder! ...

Spätestens 2013 soll also die SPD wieder die Regierungsgeschäfte im Bund übernehmen, dafür kämpfen auch wir Jungsozialistinnen und Jungsozialisten im Main- Tauber- Kreis! Machterwerb ist aus unserer Sicht jedoch kein Selbstzweck und daher nicht per se erstrebenswert. Auch verlieren wir uns nicht in leeren Phrasen und Floskeln.

Vielmehr geht es darum, mit unseren Inhalten dafür zu sorgen, dass es in Deutschland zukünftig gerechter zugeht, dass mehr in Bildung und Forschung investiert wird, dass die Energiewende konsequenter umgesetzt wird und dass die Bundesrepublik wieder mit Überzeugung und Tatkraft am europäischen Haus mitbaut. Ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro, die Bürgerversicherung im Gesundheitswesen und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer sind nur einige der Ziele, die eine sozialdemokratisch geführte Bundesregierung verwirklichen muss. Dafür setzen auch wir uns ein, davon wollen wir die Menschen im Main-Tauber-Kreis überzeugen.