Jusos Main-Tauber begrüßen Gemeinschaftsschule in Lauda

Veröffentlicht am 04.07.2013 in Kommunalpolitik

Külsheim und Ahorn haben sie erfolgreich eingeführt, Weikersheim hat sie bald: Die Gemeinschaftsschule. Und nun hat sich auch der Gemeinderat von Lauda-Königshofen dafür ausgesprochen, die Grund- und Werkrealschule umzuwandeln in die von der grün-roten Landesregierung angebotene neue Schulform. Die Jusos im Main-Tauber Kreis begrüßen diese Entscheidung.

Bei drastisch sinkenden Kinderzahlen in unserem Kreis ist es nicht zu leugnen, dass es schon bald nicht mehr möglich sein wird, eine flächendeckende Versorgung mit sämtlichen Schulformen aufrecht zu erhalten. Die Zusammenlegung von Schulformen unter dem Dach der Gemeinschaftsschulen bietet für Familien in unserem Land die größte Sicherheit. ...

Külsheim und Ahorn haben sie erfolgreich eingeführt, Weikersheim hat sie bald: Die Gemeinschaftsschule. Und nun hat sich auch der Gemeinderat von Lauda-Königshofen dafür ausgesprochen, die Grund- und Werkrealschule umzuwandeln in die von der grün-roten Landesregierung angebotene neue Schulform. Die Jusos im Main-Tauber Kreis begrüßen diese Entscheidung. Bei drastisch sinkenden Kinderzahlen in unserem Kreis ist es nicht zu leugnen, dass es schon bald nicht mehr möglich sein wird, eine flächendeckende Versorgung mit sämtlichen Schulformen aufrecht zu erhalten. Die Zusammenlegung von Schulformen unter dem Dach der Gemeinschaftsschulen bietet für Familien in unserem Land die größte Sicherheit. Auch ist das dreigliedrige Schulsystem aus Haupt- und Realschulen und Gymnasien nur für wenige ein Erfolgsmodell. Viel zu viele Schüler beenden die Schule ohne Abschluss. Der Schulerfolg ist weiterhin maßgeblich von der sozialen Herkunft abhängig. Kinder aus einkommensschwachen Familien werden Chancen verbaut. Damit sind wir im Vergleich mit anderen Industriestaaten auf einem schlechten Weg. Für unseren Wirtschaftsstandort ist es pures Gift. Das sture Vorgehen gegen Gemeinschaftsschulen der oppositionellen CDU im Land zeigt deutlich, dass die Union an keiner konstruktiven Lösung für die Familien in unserem Land interessiert ist. Denn ideologisch begründen lässt sich der Protest der CDU nicht. Schleswig-Holstein, das Saarland, Thüringen und Sachsen haben Gemeinschaftsschulen eingeführt – stets unter Führung einer CDU-Regierung.